STFI wird Praxispartner für Studiengang Digital Engineering der Berufsakademie Sachsen
Die Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs erfährt im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. eine hohe Aufmerksamkeit. Neben der klassischen Ausbildung von Lehrlingen in den Berufen Textillaborant, Produktionsmechaniker Textil, Produktveredler, Chemielaborant und seit neustem auch Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement betreuen die Mitarbeiter des STFI auch Studien- und Abschlussarbeiten von Bachelor- und Masterstudenten unterschiedlicher Studiengänge.
Zudem ist das Institut anerkannter Praxispartner der Staatlichen Studienakademie Glauchau in den Studiengängen Technische Informatik und Industrielle Produktion. Seit September 2021 wird dieses Angebot durch den Studiengang Digital Engineering ergänzt.
Die Staatliche Studienakademie Glauchau arbeitet mit mehr als 800 anerkannten Praxispartnern zusammen. Dies sind vornehmlich kleine und mittlere, aber auch große Unternehmen und vergleichbare Einrichtungen außerhalb der Wirtschaft, welche die vorgeschriebenen Inhalte der praktischen Studienphasen vermitteln können.
Über den Studiengang:
„Studierende erlangen mit „Digital Engineering“ sowohl Kernkompetenzen der technischen Informatik als auch Kernkompetenzen über industrielle Produktion. In fachspezifischen und interdisziplinären Vertiefungen verschmelzen die beiden ursprünglichen klassischen Ansätze, so dass Absolventen die Befähigung besitzen, fachübergreifend digitalisierte Wertschöpfungsketten zu planen und zu spezifizieren sowie vor Ort zu implementieren, in Betrieb zu nehmen und kontinuierlich zu verbessern.“
(Quelle: https://www.ba-glauchau.de/studienangebote/digital-engineering)
Das STFI bietet fortan die Möglichkeit, dass Studierende Ihren Praxisteil des Studiengangs Digital Engineering am Institut absolvieren.
Arbeitsinhalte werden sein:
- Autonome Systeme: mobile Robotersysteme, autonome Wicklersysteme, technologisch selbstoptimierende Maschinen/ Fertigungslinien unter Nutzung von Methoden des maschinellen Lernens und von selbstentwickelten Sensornetzen,
- Die horizontale Vernetzung von Systemen: Bspw. durch Nutzung von Drahtloskommunikationslösungen wie RFID, Bluetooth LE, Real Time Location Systems und einer selbstentwickelten / selbst aufgesetzten Cloud Computing Plattform zur Buchung zusätzlicher Services
- Die vertikale Vernetzung von Systemen: D.h. Vernetzung von Produktkonfiguration und Maschinenparametrisierung und Einbindung von Maschinensystemen durch Plug-&-Produce-Mechanismen
Das futureTEX Forschungs- und Versuchsfeld fungiert als eine spezialisierte Industrie-4.0-Demofabrik für die Textilbranche und zeigt anhand einer Beispielproduktion von Spielmatten Industrie-4.0-Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung.
Innerhalb dieser „Textilfabrik der Zukunft“ mit den oben genannten Arbeitsschwerpunkten finden sich Themen des Studiengangs wieder, die hier praktisch angewendet und erlernt werden können. Die Tätigkeiten reichen von der Mitwirkung an der Initiierung, Planung und Bearbeitung von Forschungsprojekten in den genannten Themenfeldern, der Konzipierung und Programmierung von eingebetteten Systemen und Steuerungen bis hin zur Technischen Dokumentation und Technologiescreening.