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Oben: Forschungsleiterin des STFI, Heike Illing-Günther (links) übergab am 22. April einen Satz gestrickter Masken an Marlies Pfeiffer, Schulleiterin der Grundschule Kändler (Limbach-Oberfrohna/Landkreis Zwickau). Unten: Am STFI gestrickte Masken zur Mund-Nasen-Bedeckung.
Allgemein
23.04.2020
Von: Thomas Bengel

Unterstützung in Krisenzeiten: STFI spendet gestrickte Masken an Schulen im Chemnitzer Umland

Textil kann viel! - in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie wird die Tragweite dieses Slogans deutlich. Viele Textilunternehmen haben ihre Produktion auf dringend benötigte Schutzausrüstung umgestellt. Neu entstandene Netzwerke sorgen für die Verknüpfung von Konfektionären und Zulieferern, neue Produktionsketten entstehen und sorgen für schnelle Hilfe in der Krise. Auch Forschungsinstitute wie das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI), Chemnitz, leisten Ihren Beitrag und zeigen sich solidarisch.

Das STFI nutzt hierbei sein breites Spektrum an Anlagentechnik zur Unterstützung regionaler Konfektionäre und nimmt somit aktiv am Kampf gegen das Coronavirus teil. Im Zuge dieser unterstützenden Maßnahmen werden am Institut gegenwärtig Masken zur Mund-Nasen-Bedeckung gestrickt. Ein Teil davon geht als Spende an Schulen im Chemnitzer Umland. Die ersten Masken nahm Marlies Pfeiffer, Schulleiterin der Grundschule Kändler (Limbach-Oberfrohna/Landkreis Zwickau), am 22. April dankbar entgegen. Die Masken bestehen aus einem synthetischen Stoff, sind waschbar und können bei gleichzeitiger Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln zur Eindämmung der Pandemie beitragen.

Neben der Bereitstellung der Mund-Nasen-Bedeckungen engagiert sich das STFI auch in anderen Bereichen zur Bekämpfung der Pandemie. Regionale Unternehmen, die aufgrund eines Nachfrageüberhangs Hilfe bei der Maskenproduktion benötigen, unterstützt das STFI mit allen verfügbaren Mitteln. So setzt das Forschungsinstitut derzeit alle verfügbaren Nähmaschinen zum Nähen von Masken ein, um eine schnelle Lieferung an den Endverbraucher zu gewährleisten. Weiterhin produziert das STFI auf Initiative der Sächsischen Industrieforschungsgemeinschaft e. V. (SIG), Dresden, mittels 3D-Druckverfahren Halterungen für Gesichtsschutzvisiere, welche den regionalen Gesundheitsämtern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Bereits seit Ende März hat das STFI seine Versuchsanlagen im Extrusionsvliesstoffbereich auf die Produktion von Feinfaservliesstoff (Meltblown) umgestellt und arbeitet seither an der Kapazitätsgrenze. Neben mehreren sächsischen Unternehmen gehören Kunden in ganz Deutschland und zunehmend auch aus dem europäischen Ausland zu den Abnehmern. Als sogenannte SMS-Struktur werden die Meltblownvliesstoffe im Verbund mit Spinnvliesstoffen zu Schutzmasken verarbeitet. Weil das Material sehr gute Filterwirksamkeiten besitzt, konnten einige Abnehmer bereits für ihre Masken die FFP2-Qualität erreichen. Ganz aktuell wurde dem im STFI produzierten Vliesstoffverbund eine Bakterienfilterwirksamkeit von 99,5 % bestätigt.

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