Umfrage im Pilotvorhaben auxCap erfolgreich abgeschlossen – Erste Ergebnisse
Die Einbeziehung zukünftiger Nutzer in den Entwicklungsprozess ist ein wesentlicher Aspekt des Design Thinking. Unter Verwendung dieser erfolgreichen Methode wurde der auXCap Inkubator von der Münchener Innovationsagentur HYVE AG gestaltet.
Strick Zella GmbH & Co. KG und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) haben sich dabei das Ziel gesetzt, einen textilen Kopfprotektor zu entwickeln, der eine Alternative zu konventionellen Helmen bildet und einige Nachteile (Pain-Points) dieser Produkte vermeidet – wie z. B. Sperrigkeit, zu großes Packmaß, wenig gefälliges Design, mangelhafte Thermoregulation und Atmungsaktivität. Die Herausforderung besteht darin, diese Vorteile (Gain-Points) zu realisieren und trotzdem einen ausreichenden Schutz gegen Sturzverletzungen zu bieten.
Einen Lösungsansatz bieten textile auxetische Strukturen, die die Eigenschaft haben, den Kopf optimal drapieren zu können und bei einem Impact sich dort zu verdichten, wo der Impact erfolgt.
Ziel der Umfrage im Pilotvorhaben war es, die Pain- und Gain-points weiter zu konkretisieren und zu gewichten. Die Umfrage wurde unter Verwendung des professionellen Instrumentariums der HYVE AG konzipiert. Sie wurde im Netzwerk von HYVE geteilt und in die Facebook-, LinkedIn- und Instagram-Profile der Strick Zella GmbH und von futureTEX eingestellt. Bis zum Ende des Befragungszeitraums beteiligten sich 123 Personen. Die Verteilung zwischen Männer und Frauen war etwa gleich; der Altersschwerpunkt lag bei 25–34 Jahren.
Besonders aufschlussreich war die detaillierte Bewertung unterschiedlicher Designs, wobei die Bedeutung von Passform und Thermoregulation im Vordergrund standen. Unter den Teilnehmern wurden zudem zehn Gewinner ausgelost. Sie erhalten jetzt unterschiedliche Prototypen, die sie nun analog testen können.
Gerne können sich unter betz[at]strick-zella.de weitere Tester bewerben.