Technische Textilien machen Gebäude stabiler und Batterien leistungsfähiger
Die Spitzenposition in der Entwicklung und Herstellung Technischer Textilien zu erreichen und damit auch die Deutschland als Weltmarktführer im Textilmaschinenbau zu festigen, sind die großen Hauptziele im Projekt futureTEX.
24 Vorhaben sind bereits seit dem Start 2015 auf den Weg gebracht und sollen einen entscheidenden Beitrag für den Wandel von der traditionellen Textilindustrie zur TechTex-Branche in Deutschland leisten. Dabei bestimmen fünf Handlungsfelder im Projekt die strategische Ausrichtung der Vorhaben. Dazu zählen die Etablierung einer Open-Source-Plattform als Basis für Innovation und Entrepreneurship sowie visionärer Use Cases. Bestehende Partnerschaften von Unternehmen zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen sollen ausgebaut werden, Aus- und Weiterbildungskonzept mit generationsgerechtem Bildungsmarketing entwickelt sowie neue Geschäftsmodelle zur Revolutionierung der Wertschöpfungskette befördert werden.
Drei weiteren Vorhaben wurden am 23. Mai in Berlin zur Umsetzung vom futureTEX-Beirat empfohlen. Dabei geht es um die Anwendung physikalischer Phänomene in textilen Konstruktionen für Sicherheit und Effizienz, die Entwicklung von Anoden mit dreidimensionaler Aktivpartikelanordnung auf Textilbasis für die Batterietechnologien der 3. Generation und die digitale textile Prozesskette zur nasschemischen Vorbehandlung und Ausrüstung von textilen Flächengebilden.
Die ersten drei abgeschlossenen Basisvorhaben stellen bereits am 14. Juni 2017 ihre Ergebnisse in der KompetenzWerkstatt MONITORING den Konsortialpartnern vor. Die Vorhaben-Teams Smart Factory, Mass Customization und Open Innovation möchten den mittelständischen Unternehmen ihr Know-how weiter geben und mit ihnen diskutieren, wie man von den Ergebnissen in der Wirtschaft profitieren kann. Aber auch neu entstehende Forschungsfragen werden in der Veranstaltung Synergien für die Weiterarbeit in den futureTEX-Umsetzungsvorhaben entstehen lassen.