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Der Scanhandschuh von ProGlove lässt sich auch für Anwendungen in der Textilindustrie nutzen. Foto: STFI
Allgemein
24.04.2020
Von: Frizzi Seltmann

futureTEX Forschungs- und Versuchsfeld: Neue Sensorsysteme - Scanhandschuh hilft bei Chargenverfolgung

Voraussetzungen für Chargenverfolgung schaffen, Maschinenzustände überwachen oder vorausschauende Instandhaltung in der Produktion ermöglichen - Sensoren sind in der Lage entsprechende Daten zu sammeln und bilden somit eine Grundlage für Bewertungen und Entscheidungen im Unternehmen.
Diesen Themen aus der Textilindustrie möchte auch das futureTEX Forschungs- und Versuchsfeld gerecht werden. Neue Sensorsysteme wurden deshalb in die "Textilfabrik der Zukunft" integriert und zu Demonstratoren für verschiedene Use Cases in der Produktion weiterentwickelt. Die Sensorik-Anwendungen werden im Rahmen von Veranstaltungen erlebbar gemacht und können z.T. von interessierten Unternehmen auch ausgeliehen werden.
In einer dreiteiligen News-Reihe stellt futureTEX die Anwendungen vor. Im ersten Teil geht es um die digitale und automatisierte Verknüpfung von Informationen zu Garnspule und zugehörigem Steckplatz am Spulengatter mithilfe eines Scanhandschuhs.


Materialinformationen im Rüstprozess
Bei bestimmten Flächenbildungsverfahren in der Textilindustrie ist es für das Produktergebnis sowie die Qualitätssicherung sehr wichtig, dass Spulen beim Rüsten am richtigen Platz aufgesteckt werden. Als Beispiel kann hier die Herstellung von Carbon-Geweben angeführt werden, wo Spulen mit unterschiedlichen Schlichten optisch sehr schwer auseinander zu halten sind. Die Unterscheidung mittels Identifikation ist hier essentiell.
Im Allgemeinen sind Informationen zum Material auf den Paletten von Garnspulen oder zusätzlich dazu auf einzelnen Garnspulen der Palette zu finden. Im letzteren Fall sind diese Informationen meist aber nur in Klarschrift vorhanden. Da diese nicht codiert ist, kann sie nur bedingt automatisch ausgelesen und weiter verarbeitet werden.


Scanhandschuh ProGlove hilft bei Chargenverfolgung
Ein Demonstrator mit dem Scanhandschuh ProGlove von der Workaround GmbH aus München kann bei einer fehlerfreien und schnelleren Bestückung des Spulengatters wie auch einer verbesserten Chargenverfolgung unterstützen. Der Demonstrator bewerkstelligt die digitale und automatisierte Verknüpfung von Informationen zu Garnspule und zugehörigem Steckplatz am Spulengatter während des Rüstprozesses.
Das STFI nutzt daher QR-Codes zur optischen Identifikation als Grundvoraussetzung sowie als einfache und wirtschaftliche Lösung zur Verknüpfung von Material- und Positionsinformationen. Die Spulen und die Aufsteckpositionen werden jeweils mit einem QR-Label versehen, auf denen neben der Artikelnummer noch zusätzliche relevante Informationen wie z.B. Materialbezeichnung und Aufsteckposition hinterlegt sind.
Die Spule wird zuerst mittels ProGlove gescannt. Dieser übermittelt die Informationen an eine Anzeige (z.B. Tablet), welches die genaue Spulenposition zum Aufstecken am Spulengatter anzeigt. Anschließend steckt der Werker die Spule auf die entsprechende Position und scannt zum Abschluss des Arbeitsschrittes den QR-Code am Aufsteckplatz. Die Informationen zu Spule und Steckplatz werden automatisch miteinander verknüpft und die richtige Zuordnung abgeglichen.
 

Einfach und schnell zur digitalen Vernetzung
Die Anwendung für das Anzeigegerät wurde vom STFI mit dem kostenlosen, grafischen Programmierwerkzeug Node-RED programmiert. In der Anwendung sind neben Anweisungen und Hinweisen für die Scanvorgänge auch eine skalierbare Vektorgrafik zum Anzeigen der Aufsteckposition enthalten.
Durch die Lösung mit dem Scanhandschuh ProGlove können Fehler vermieden und die Chargenverfolgung im Rüstprozess verbessert werden. Der Arbeitsprozess wird zudem dadurch beschleunigt, dass der Werker den Scanner als Handschuh trägt und nicht zusätzlich in der Hand halten muss.


Weitere Informationen des Herstellers gibt es unter https://www.proglove.com

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