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Abschlusspräsentation Mass Customization mit Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH
Allgemein
03.02.2017
Von: Robert Mothes

Die Vision: Kunden gestalten selbst Design für Kompressionsstrümpfe

Das futureTEX-Basisvorhaben Mass Customization präsentierte nach 18-monatiger Arbeit Ende Januar 2017 die Ergebnisse der Forschungsarbeit zu Mass Customization in der ostdeutschen Textilindustrie unter der Überschrift - Status quo, Geschäftsmodelle, IT & Potenziale textiler Technologien.
Die Messlatte liegt hoch, denn generell heißt Mass Customization, dass individuelle Kundenbedürfnisse zum Preis eines vergleichbaren Standardprodukts erfüllt werden. Chancen für Unternehmen liegen u. a. in der Erschließung neuer Nischenmärkte, einer Verstärkung der Kundenbindung, der Kostensenkung durch geringere Lagerhaltung und der Verbesserung der Fertigungs- und Absatzplanung.
Schlüsselelemente der Mass Customization sind die Vertriebsprozesse bis hin zu neuen Geschäftsmodellen für digital vernetzte Wertschöpfung. Automatisierungslösungen, die die persönliche Interaktion und Beratung erhalten, aber den Eingabeprozess komplexer Produktkonfigurationen vom Offline- in den Onlinemodus transferieren, waren ein Forschungsgegenstand. Das entwickelte Vertriebsunterstützungs-Tool (Konfigurator) wurde für Kompressionsstrümpfe getestet. Neben der Aufnahme der individuell funktionalen Aspekte für dieses Reha-Produkt sind hier auch zukünftig die ästhetische Individualisierung mit Druckmustervorlagen bis hin zum selbst gestalteten Design durch den Kunden mögliche Anforderungen.
Ziel des futureTEX-Basisvorhaben Mass Customization war es generell, die Forschungslücke der kundenindividuellen Massenproduktion im B2B-Bereich zu schließen. Im Fokus stand hierbei der Wachstumszweig Technische Textilien. Vor allem betriebswirtschaftliche sowie technische Fragestellungen von Mass Customization in textilen B2B-Märkten wurden in diesem Projekt prototypisch beantwortet. Kleine und mittelständische Textilunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern sollen damit in ihrer Entwicklung in Richtung zukunftsfähiger und kundenorientierter Wertschöpfungsnetze unterstützt werden.
Die vorgestellte Abschlussdokumentation beantwortet Fragen zum Potenzial von Mass Customization bei Technischen Textilien und Heim- und Haustextilien, den zentralen Erfolgsfaktoren im B2B-Bereich, und den dazu erforderlichen Werkzeugen. 68 Unternehmen aus dem B2B-Umfeld befragten die Wissenschaftler zur Ausgangssituation und analysierten die Potenziale. Zehn textile Fertigungstechnologien von der Garn- und Fadenherstellung über Weberei und Vliesstoffherstellung bis zur Veredlung und Konfektion wurden in diese Analyse mit Maschinen und Software ebenfalls einbezogen. Die im Rahmen des Vorhabens gegebenen Handlungsempfehlungen mit Anforderungen und Folgeaktivitäten thematisieren auch die typischen ostdeutschen Geschäftsmodellmuster in der Textilindustrie in ihren strategischen, operationalen und ökonomischen Kriterien.
Basierend auf den Ergebnissen der Befragungen sowie einer Geschäftsmodell-Muster-Analyse entwickelte das Vorhaben-Team ein Mass Customization-Readiness-Tool. Dieses ermöglicht Unternehmen eine selbstständige Evaluierung der derzeitigen Geschäftsaktivitäten in Hinblick auf den Implementierungsstand von Mass Customization-Komponenten.
Vorgestellt werden die Forschungsergebnisse allen Konsortialpartnern im Projekt futureTEX am 14. Juni 2017 zur KompetenzWerkstatt Monitoring Basisvorhaben. Mit dabei sind dann auch die Teams der Basisvorhaben Open Innovation und Smart Factory mit ihren Abschlussberichten.

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